8-tägige Wanderreise Armenien

Tag 1

Ankunft in Jerewan

Ankunft am Flughafen Zvartnots. Empfang durch die örtliche Reiseleitung. Transfer zum Hotel.

Übernachtung im Hotel in Jerewan

Tag 2

Stadtrundgang & Ruinen der Erebuni-Festung

Nach dem Frühstück beginnen Sie gleich mit einer Entdeckungstour durch Jerewan. Die 2800 Jahre alte Hauptstadt von Armenien bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte und Moderne. Beginnen Sie Ihren Tag am Platz der Republik, einem imposanten Platz, der von majestätischen Gebäuden und Brunnen umgeben ist. Schlendern Sie die Abovian Straße entlang, vorbei an charmanten Cafés und Boutiquen, um die pulsierende Atmosphäre der Stadt zu spüren. Die Kaskaden, ein beeindruckendes Ensemble von Treppen mit Kunstinstallationen, bieten einen atemberaubenden Blick auf Jerewan und sind ein Muss. Schlendern Sie die Kaskaden hinauf und lassen Sie sich von der monumentalen Skulptur „Mutter Armenien“ beeindrucken, die Stärke und Widerstand symbolisiert.

Danach besuchen Sie die Ruinen der  Erebuni-Festung mit dem Museum die sich direkt in der Stadt, im Verwaltungsbezirk  Erebuni, befinden. Die Festung diente damals als wichtiges militärisches und strategisches Objekt des Königreichs Urartu und war ein starker militärischer Stützpunkt zur Stärkung der Position des Landes.

Außerdem fand man Mitte des 20. Jahrhunderts eine Keilschrift von Argishti I, die sich als Dokument herausstellte, das den Bau der Festungsstadt Erebuni im Jahr 782 v. Chr. bezeugt und beweist, dass Jerewan um einige Jahre älter als die „Ewige Stadt“ Rom ist.

Übernachtung in Jerewan

Fahrt ca. 80km

Tag 3

Die Klöster Khor-Virap. Noravank & Gndevank

Nach dem Frühstück geht es gleich weiter durch das fruchtbare Ararat- Tal zur türkisch-armenischen Grenze, zum Khor-Virap- Kloster (4. Jh.). Khor Virap ist eine wichtige religiöse Stätte, die am Fuße des biblischen Berges Ararat  liegt. Dieses Kloster ist sowohl historisch als auch spirituell bedeutsam, dass den Ort markiert, an dem Gregor der Erleuchter, der das Christentum in Armenien begründete, viele Jahre in einem tiefen Verlies verbrachte. Die atemberaubende Kulisse des Berges Ararat im Hintergrund macht Khor Virap zu einem beeindruckenden Ort der Kontemplation und des Glaubens.

Weiter geht es durch das fruchtbare Ararat-Tal in den Süden bis in die Weinregion Areni. In der engen Schlucht von Amaghu, liegt der Klosterkomplex von Norawank aus dem 13. Jh., wo Sie Werke des namhaften Meisters Momik bestaunen können. Die roten Klippen im Hintergrund bilden eine herrliche Kulisse, und wenn Sie Glück haben, dann können Sie zwischen den Felsen eine Bezoarziegenherde entdecken.

Ihre Wanderung beginnt  im Dorf  Gndevaz und gehen durch eine felsige Schlucht zu Gndevank, einem Klosterkomplex aus dem 10. Jh. Sie wandern durch die Schlucht des Arpa-Flusses, die für ihre reiche Flora, Fauna und beeindruckenden Felsformationen bekannt ist.

Von hierfahren Sie in die idyllische Stadt Goris.

Übernachtung in Goris.

Fahrt ca. 310km, Wandern ca. 3km

Tag 4

Höhlenstadt" Khndzoresk

Ein Tag voller Abenteuer erwartet Sie! Gleich nach dem Frühstück werden Sie die „Höhlenstadt“ Khndzoresk besuchen. Khndzoresk ist  ein erstaunliches Dorf in Armenien, das für seine einzigartige Felsenarchitektur und atemberaubende natürliche Schönheit bekannt ist. Das Dorf verfügt über ein Netzwerk alter Höhlen und Tunnel, die bis ins 19. Jahrhundert als Häuser genutzt wurden und eine faszinierende unterirdische Siedlung bilden. Die berühmte Hängebrücke, die die Stadt überspannt, ist ein echter Blickfang.

Hier unternehmen Sie eine Wanderung durch die Höhlenstadt. Der Höhepunkt des Tages ist jedoch die Fahrt mit der längsten Seilbahn (eingetragen im Guinness-Buch der Rekorde) über die atemberaubend tiefe Vorotan-Schlucht zu einem Juwel der armenischen Architektur. Das Tatev-Kloster (9. Jh.), einst ein universitäres und intellektuelles Zentrum, ist auch für seine achteckige „schaukelnde“ Steinsäule berühmt, die die Jahrhunderte unbeschadet überstanden hat. Zu diesem mittelalterlichen Klosterkomplex, der für seine architektonische Anmut bekannt ist, gehört auch die beeindruckende Tatev- Kathedrale. Das Kloster besticht durch seine Erhabenheit und sein ruhiges Ambiente.

Übernachtung in Yeghegis.

Fahrt ca. 200km, Wandern ca. 3km

Tag 5

Sevan-See, die Blaue Perle Armeniens

Heute beginnen Sie Ihre Wanderung in Shatin, in der Nähe von Yeghegnadzor, und bestaunen die atemberaubenden Felsformationen des Yeghegis-Tals und das frühmittelalterliche Shativank-Kloster, das tief in den örtlichen Bergen liegt.

Danach führt Sie die Reise auf den Spuren der legendären Seidenstraße bis zum beeindruckenden Selim-Pass (2410 m). Dort befindet sich eine gut erhaltene Karawanserei, die den Reisenden damals als Rastplatz diente. Spüren Sie die Aura der Vergangenheit und genießen Sie den Blick auf das atemberaubende Tal von Selim. Die „Blaue Perle“ Armeniens, der  Sevan-See, ist die nächste Station für den heutigen Tag. Oft als „Juwel Armeniens“ bezeichnet, ist der Sewan der zweitgrößte Hochgebirgssee der Welt und ein echtes Naturwunder. Das auf einer Halbinsel gelegene Sevanavank-Kloster verleiht der Gegend historische und kulturelle Bedeutung und macht den Sevan-See zu einem Muss für jeden Armenien- Besucher. Hier können Sie optional eine Bootsfahrt unternehmen. Ihre letzte Station ist  Dilidjan. Eine malerische und idyllische Stadt in Armenien, das sich durch eine harmonische Mischung aus Natur und Kultur auszeichnet. Hier werden Sie zum Abendessen in einem lokalen Haus erwartet.

Übernachtung in Dilidjan.

Fahrt ca. 170km, Wandern ca. 5km

Tag 6

Kloster von Gosch mit dem wohl berühmtesten und schönsten Khatchkar. Goshavank ist ein mittelalterliches Kloster in Armenien, gegründet im 12. Jahrhundert von Mkhitar Gosh. Die Anlage besticht durch kunstvolle Architektur, darunter die Surb Astvatsatsin-Kirche mit verzierten Steinmetzarbeiten. Als kulturelles Zentrum spielte Goshavank eine wichtige Rolle in der Erhaltung armenischer Manuskripte.

Es geht zurück in die Hauptstadt Jerewan.

Übernachtung in Jerewan.

Fahrt ca. 170km, Wandern ca. 6km

Tag 7

Symphonie der Steine

Nach dem Frühstück fahren Sie zu einem weiteren versteckten Juwel armenischer Architektur, das 50 km von Jerewan entfernt am Ende der Azat-Schlucht liegt, das Geghard-Kloster, das zum UNESCO- Weltkulturerbe gehört. Hier lernen Sie die Legenden über den Standort des Klosters und das Quellwasser kennen, das innerhalb der Klostermauern entspringt und für seine heilsame Wirkung bekannt ist.

Vom Dorf Goght unternehmen Sie eine Wanderung in die Schlucht. Dort finden Sie ein wahres Naturwunder. Die sechseckigen Basaltsäulen in der Schlucht, die bis zu 300 Meter hoch sind und wie Orgelpfeifen aneinander hängen. Auf einem Sockel hoch über der Azat-Schlucht steht der einzige in dieser Region erhaltene hellenistische Tempel von Garni. Das beeindruckende architektonische Glanzstück wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist ein bemerkenswertes Beispiel hellenistischer Architektur. Dieses Heiligtum, das der Verehrung des Sonnengottes Mihr gewidmet ist, verkörpert nicht nur die antike Geschichte und Kultur, sondern demonstriert auch die tiefe spirituelle Bedeutung des Sonnengottes für die damalige Zeit.

In einem lokalen Garten werden Sie mit leckeren Köstlichkeiten verwöhnt und können beim Backen des traditionellen Lawasch- Brotes (UNESCO immaterielle Weltkulturerbe) dabei sein und das noch warme Brot direkt aus dem Lehmofen mit Käse und frischen Kräutern nebst anderen Köstlichkeiten probieren.

Übernachtung in Jerewan

Fahrt ca. 90km, Wandern ca. 7km

Tag 8

Abreise oder Verlängerung mit Fahrt nach Gyumri

Abreisetag, je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen.

Optionale Verlängerung: 

Tag 8:  Amberd Festung & Fahrt nach Gyumri

Nach der Ankunft an der Ambred Festung beginnen Sie mit der Wanderung bei der Festung Amberd, die im 10. Jahrhundert als Verteidigungsanlage und Bildungszentrum in der Provinz Aragatsotn errichtet wurde. Sie liegt auf einer dreieckigen Landzunge, 2300müber dem Meeresspiegel, am Zusammenfluss der Flüsse Arkashen und Amberd.

Entlang des Weges variiert die Flora je nach Geländebeschaffenheit. Zu Beginn eher spärlich, jedoch gegen Ende der Route ist sie reich an hochstämmigen Pflanzen.

Unterwegs bietet ein schönes offenes Feld einen Blick auf den Berg Ararat – den höchsten Berg des armenischen Hochlandes – und die vier Gipfel des Aragats werden sichtbar. Weiter geht es durch das Dorf, das, wie das Kloster, wegen der vielen Kräuter, die in der Nähe des Dorfes wachsen, Tegher oder Degher (Medizin, auf Armenisch) genannt wird. Es ist ein schöner Ort, und die alten, grauen und verblichenen Mauern der Kirche sind besonders bei sonnigem Wetter beeindruckend. Die kleinen Steinstühle bieten einen ruhigen Platz zum Sitzen, um sich auszuruhen, etwas zu essen und nach der langen Wanderung durchzuatmen, bevor Sie in die zweitgrößte Stadt, nach Gyumri fahren. Ankunft und Transfer zum Hotel.

Übernachtung in Gyumri

Fahrt ca. 160km, Wandern ca. 12 km

Tag 9

Stadterkundung von Gyumri & Fahrt zurück nach Jerewan

Nach dem Frühstück können Sie bei einem Stadtrundgang die Altstadt mit ihrer kreativen Atmosphäre und lebendigen Kunstszene kennen lernen. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und war ein wichtiger Handels- und Kulturstandort in der Region und ist bekannt für ihre charmante Architektur und historischen Gebäude. Danach geht es zum Weinhersteller Voskevaz. Hier erfahren Sie einiges über die traditionelle Weinherstellung und können gleich einige der edlen Tropfen vor Ort verkosten. Weiter geht es nach Edjmiatsin, das nur 20 km von Jerewan entfernt liegt. Edjmiatsin ist das religiöse Zentrum der Armenier und Sitz des Katholikos der Armenisch-Apostolischen Kirche. Die Hauptkathedrale gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der ältesten christlichen Denkmäler der Welt. Ihre Geschichte geht auf das Jahr 301 zurück, als Armenien als erstes Land das Christentum zur Staatsreligion erklärte.
Auf dem Rückweg besuchen Sie die Ruinen der Zvartnots- Kathedrale. Die Zvartnots-Kathedrale ist eine faszinierende archäologische Stätte in Armenien, die einst eine majestätische Kathedrale aus dem 7. Jahrhundert war und außergewöhnliche architektonische Qualitäten aufwies. Die runde Form der Kathedrale und die aufwendigen Verzierungen zeugen von den künstlerischen und technischen Errungenschaften der damaligen Zeit. Obwohl heute eine Ruine, bleibt die Zvartnots-Kathedrale ein ergreifendes Symbol für das historische und kulturelle Erbe Armeniens.

Übernachtung in Jerewan

Fahrt ca. 150km

Tag 10

Heimreise

Transfer zum Flughafen und Heimreise.