Tag 1
Ankunft in Matera (-)
Ankunft in Matera und Check-in. Genießen Sie den Tag, um diese einzigartige Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe und zu den europäischen Kulturhauptstädten von 2019 gehört, zu entdecken. Sie werden von ihrer tausendjährigen Geschichte und den „Sassi“ , den Höhlenwohnungen, sowie dem berühmten Brot fasziniert sein! Übernachtung in Matera
Tag 2
Matera (F)
Treffen und ausführliches Briefing mit einem Mitarbeiter unseres Partners vor Ort. Der Rest des Tages steht Ihnen für weitere Besichtigungen in Matera zur Verfügung. Übernachtung in Matera
Tag 3
Matera - San Basilo (F)
+/- 60 km Die erste Etappe verläuft fast ausschließlich im Regionalpark Ravines inmitten von Weizenfeldern und weiten Ebenen. Sie haben die Möglichkeit, die Stadt Laterza zu besuchen, die für ihre leckeren Backwaren und die schönen Töpferarbeiten bekannt ist. Genießen Sie Ihren Aufenthalt im kleinen Dorf San Basilio in einem alten Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Übernachtung in San Basilo +/- 550 Meter Höhenunterschied
Tag 4
San Basilo - Putignano (F)
+/- 55 km Die zweite Etappe dieser Tour durch Apulien mit dem Fahrrad ist fast eine Reise für sich, die Sie am selben Tag in zwei wirklich unterschiedliche Landschaften eintauchen. Die ersten Kilometer befinden sich alle noch in der Terra delle Gravine (tiefe Schluchten, die über Millionen von Jahren von Karstflüssen geformt wurden) – Sie werden sogar eine mit dem Fahrrad überqueren, über eine große Steinbrücke, wo es anstelle der alten Eisenbahn jetzt einen Panorama-Radweg gibt. Bevor Sie auf die Brücke verlassen, haben Sie Castellaneta überquert, den Geburtsort der ersten Legende des Hollywood-Kinos: Rodolfo Valentino. Vom „Land der Schluchten“ gelangen wir dann zur Murgia dei Trulli und wir radeln zwischen alten Eichen, Trockenmauern, Bauernhöfen und natürlich sehen Sie die ersten Trulli. Bevor wir mit Putignano unser Tagesziel erreichen, sehen wir die kleine Stadt Noci, und wenn Sie ein wenig hungrig sind, finden Sie hier ein ausgezeichnetes Restaurant. Übernachtung in Putignano +/- 650 Meter Höhenunterschied
Tag 5
Putignano - Alberobello (F)
+/- 35 km Wir starten unsere heutige Etappe im mittelalterlichen Zentrum von Putignano, einer Stadt, die den längsten und ältesten Karneval Europas für sich beansprucht. Nach wenigen Kilometern kommen Sie inmitten der herrlichen Landschaft bei den Grotten von Castellana an. Hierbei handelt es sich um die wichtigste, größte und beeindruckendste Karstformation Süditaliens – es lohnt sich hier wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Tiefe zu gehen. Nach dem Besuch der Grotten radelt es sich angenehm weiter in einer sanft hügeligen Landschaft, mit Oliven- und anderen Obstbäumen wie Mandeln, Kirschen und Aprikosen. Weiter führt uns unsere Route entlang eines grandiosen und endlosen Balkons am Rand der Murgia, von dem aus wir herrliche Panoramablicke und eine Vorschau auf alles genießen können, was uns die nächsten Tage erwartet: sanfte Hügel, das Meer, die kleinen Dörfer, die jahrhundertealten Olivenbäume, der Duft der Macchia Mediterranea und die Farben Apuliens. Schließlich erreichen wir Alberobello, die Hauptstadt der Trulli und Unesco-Welterbe. Übernachtung in Alberobello +/- 400 Meter Höhenunterschied
Tag 6
Alberobello (Rundfahrt) (F)
+/- 45 km Auf unserer heutigen Rundfahrt werden wir kaum einen Punkt finden, von dem aus man nicht mindetstens ein einziges Trullo sieht. Wir begegnen ihnen im Herzen des Itria-Tals auf Schritt und Tritt – Tupfer in einer einzigartigen Landschaft und beliebtes Reiseziel all derer, die auf der Suche nach Schönheit und guter Lebensart sind. Wir werden sogar eine Kirche in der Form eines Trullo bewundern können, eingebettet in die Landschaft zwischen Alberobello und Locorotondo. Anschließend statten wir diesem Dorf, das zu den schönsten Italiens zählt, einen Besuch ab. Von hier aus sind es nur wenige Kilometer bis zum ersten und schönsten Radwanderweg Apuliens: die “Ciclovia dell’Acquedotto”, die auf dem Wartungsweg eines Aquädukts verläuft, das älter als 100 Jahre und immer noch das zweitgrößte Europas ist. Schließlich – bevor es nach Alberobello zurückgeht – kannst du noch die Gemeinde Martina Franca besuchen und ihr elegantes Zentrum im Barockstil erkunden. Übernachtung in Alberobello +/- 550 m Höhenunterschied
Tag 7
Alberobello - Monopoli (F)
+/- 45 km Heute erwartet uns eine der wohl schönsten Etappen. Wir erleben mit das Beste, was Apulien zu bieten hat. Wir starten in Alberobello, UNESCO-Welterbe. Anschließend geht es nach Barsento, Naturschutzgebiet und archäologische Stätte, mit seiner bezaubernden kleinen Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert. Auch im weiteren Verlauf der Strecke sprenkeln kleine Landkirchen die Route: zuerst San Biagio, am Anfang eines schönen, von Bäumen beschatteten Radwegs; dann San Nicola di Genna, ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert, am Schnittpunkt zwischen sieben ländlichen Orten, “Contrade” genannt. Jetzt sind wir auf dem Gebiet von Castellana Grotte, dessen schönsten Teil wir kurz streifen, bevor wir sofort wieder auf die ruhigen Landstraßen zurückkehren, von denen aus wir immer öfter das Meer sehen können. Langsam nähern wir uns der Adria und treffen auf sie an einem ihrer faszinierendsten Punkte: dem Städtchen Polignano a Mare – malerisch auf den Steilklippen über dem Meer gelegen und Heimatstadt von “Mister Volare”, Domenico Modugno. Auf dem Fahrrad fähren wir in die Altstadt und radeln an den Panoramabalkonen entlang. In Polignano haben wir auch die Gelegenheit zu einer Pause: bei einem köstlichen hausgemachten Eis oder Sandwich, belegt mit frischem Fisch. Wir bleiben an der Küste und nach wenigen Kilometern erreichen wir Monopoli, ein immer beliebteres Reiseziel, das auf charmante Weise das wunderschönes Meer mit seiner faszinierenden Geschichte kombiniert. Unsere Unterkunft liegt in der Altstadt, wenige Meter vom alten Hafen und vom Kastell entfernt. Übernachtung in Monopoli +/- 300 m Höhenunterschied
Tag 8
Monopoli - Ostuni (F)
+/- 40 km Nach dem Frühstück radeln wir ein paar Meter durch die kühlen Gassen und unter einem kleinen Bogen hindurch zum alten Hafen. Nur wenige Zentimeter trennen uns vom Wasser, bevor wir unter einem großen mittelalterlichen Torbogen durchfähren und uns gleich darauf vor dem Kastell von Karl V. wiederfinden. Von hier aus radeln wir entlang der antiken Stadtmauern bis zu ihrem Ende, und treffen auf die erste einer Reihe bezaubernder Buchten, die alle miteinander über einen kurvenreichen Radweg verbunden sind. Nachdem wir ein Stück immer entlang der Küste geradelt sind, erreichen wir die Abtei Santo Stefano und biegen dann in die Ebene der Olivenbäume ab. Es handelt sich hierbei um ein riesiges Gebiet, eine Kombination aus Museum und Garten, bestehend aus Millionen von Olivenbäumen, fast alle viele Jahrhunderte alt und manche sogar mehr als tausendjährig. Eine außergewöhnliche Landschaft; die scheinbar perfekte Harmonie zwischen Mensch und Natur. Ganz allmählich werden wir zwischen den Baumwipfeln etwas Helles in den Hügeln erkennen können. Während wir uns immer weiter annähern, können wir sehen, dass es sich dabei um die blendend weißen Stadtmauern und Häuser von Ostuni handelt, das auch “die weiße Stadt” genannt wird. Die Altstadt wirkt mit ihren engen Gassen wie eine mediterrane Kasbah und lädt zu einem Bummel am Abend ein. Übernachtung in Ostuni +/- 350 m Höhenunterschied
Tag 9
Ostuni - Borgagne (F)
+/- 15+30 km Diese Etappe ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste ist kürzer, beginnt bei Ostuni und führt uns zu dem kleinen Bahnhof von Carovigno, der versteckt zwischen Olivenbäumen liegt. Einige Kilometer vorher haben wir die Möglichkeit, das beeindruckende und elegante Kastell von Carovigno zu besichtigen. Vom Bahnhof aus können wir einen der zahlreichen Züge der Staatsbahn “Ferrovie dello Stato” nehmen, die uns in weniger als einer Stunde nach Lecce bringen (in Apulien ist die Fahrradmitnahme im Zug kostenlos). Hier können wir die Hauptstadt des Salento kennenlernen und radeln in einem der schönsten Stadtzentren Italiens. Wenn wir Lecce verlassen, bringt uns unser Rad direkt nach Acaya, einem befestigtem Städtchen zwischen Lecce und Otranto, das als letztes Bollwerk gegen die Angriffe der Sarazenen errichtet wurde. Nach Acaya können wir die größten und schönsten “Pajare”, einer Art salentinischer Trullo mit quadratischem Grundriss, bewundern. Jetzt sind wir nur noch wenige Kilometer von Borgagne entfernt, wo wir (falls verfügbar) in einem schönen Turm aus dem 16. Jahrhundert übernachten. Übernachtung in Borgagne +/- 200 m Höhenunterschied
Tag 10
Borgagne - Otranto (F)
+/- 45 km Wir starten in Borgagne und entdecken einen der schönsten Küstenabschnitte im tiefsten Südosten Italiens. Nach ein paar Kilometern inmitten von Olivenbäumen treffen wir auf das Meer mit der “Grotta della Poesia”. National Geographic bezeichnete sie als eines der 10 spektakulärsten Naturschwimmbäder der Welt. Nur wenige Meter entfernt befindet sich der archäologische Ausgrabungspark von Roca Vecchia, einer Siedlung, die von der Frühzeit bis ins Mittelalter bewohnt war. Von dort aus folgen wir den Wegen entlang der Steilklippen, immer mit Blick aufs Meer, zwischen Torre dell’Orso und Sant’Andrea. Nach so viel Meer ist es Zeit, sich zwei kleine Küstenseen anzusehen, die Laghi Alimini. Dann, fast unerwartet, erreichen wir Otranto, eine wahre Perle des Mittelmeers und von der Unesco als Kulturerbe ausgezeichnet. Wir fahren in die Stadt hinein und lassen uns verzaubern von der Magie dieser kleinen Stadt mit ihrem beeindruckenden Kastell. Übernachtung in Otranto +/- 300 m Höhenunterschied
Tag 11
Otranto - Lecce (F)
+/- 55 km
Heute erwartet uns unsere letzte Etappe und einer Collage, die alle Highlights des Salento präsentiert: das Meer, die Olivenbäume, Barockarchitektur, kleine Dörfer, leuchtende Farben und intensive Aromen. Es geht los am östlichsten Punkt Italiens und am Tal des Idro entlang zur Entdeckung des Hinterlands. Wir sind an einem der ursprünglichsten und abgelegensten Ort dieses Territoriums und treffen dabei oft auf Menhire, megalithische Zeugnisse der Vorgeschichte. Auf bezaubernden ländlichen Sträßchen erreichen wir die Gegend der “Grecìa Salentina”, einer Spachinsel mitten auf dem Salento, wo die Einheimischen immer noch einen Dialekt sprechen, der auf das mittelalterliche Griechisch zurückgeht. Wir komment dabei durch die Gemeinden Cursi, Melpignano, Corigliano und Sternatia. Melpignano und vor allem Corigliano überraschen mit der großen Schönheit ihrer prachtvollen Stadthäuser und Kastelle. Nach Sternatia geht es noch für ein paar Kilometer durch die schöne, von Olivenhainen beherrschte Landschaft des Salento, bis wir wieder wieder in Lecce ankommen und die Stadt durch das Tor des Heiligen Blasius, der Porta San Biagio, betreten und uns im eleganten Barock der Altstadt wiederfinden. Übernachtung In Lecce +/- 300 m Höhenunterschied
Tag 12
Lecce (F)
Nach dem Frühstück endet unsere Radreise durch eine der faszinierndsten Gegenden Süditaliens.