Diese Überquerung kann auch mit der Giluwe-Wanderung kombiniert werden. Mount Giluwe liegt westlich von Mount Hagen und ist der höchste vulkanische Gipfel auf der tektonischen australasiatischen Platte.
Im Hochland von PNG regnet es das ganze Jahr über und es ist möglich, den Mount Wilhelm das ganze Jahr über zu besteigen, allerdings ist es von Mai bis Oktober normalerweise trockener und gilt als beste Reisezeit für die Besteigung des Mt. Wilhelm.
Nach Ankunft in Port Morseby werden Sie am Flughafen durch Ihren örtlichen Reiseleiter empfangen. Anschließend Inlandflug nach Mt. Hagen, ins innere Papua-Neuguineas. In Mt. Hagen werden Sie von ihrem örtlichen Reiseleiter begrüßt, der Sie zur Lodge begleitet. Diese liegt in den Highlands inmitten Naturschutzgebiet. Die Lodge ist bekannt für die zahlreiche Vogelarten die man hier beobachten kann. (-/-/A)
Frühmorgens Abfahrt vom Mount Hagen nach Ambullua. Wir fahren mit dem Geländewagen etwa 120 km (6 Stunden) nach Kol durch das Banz Gap. Die Aussicht auf das Jimi-Tal zwischen dem Banz Gap und Kol ist spektakulär. Die Straße überquert auch Bäche und führt an Wasserfällen vorbei. Von Kol aus fahren wir so weit nach Ambullua, wie es der Straßenzustand zulässt. Wenn die Straße unpassierbar wird (wann das der Fall ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab), werden wir den Rest der Strecke nach Ambullua zu Fuß zurücklegen.
KOREL KHU GÄSTEHAUS
Wir beginnen den Aufstieg. Die erste Stunde führt durch Süßkartoffelgärten bis zum Korel-Fluss. Nach der Überquerung des Flusses führt der Weg weiter am Fluss entlang und durch weitere Gärten, bevor er auf einen Sporn abbiegt. Der Sporn ist ein steiler, mehrstündiger Aufstieg durch den moosbewachsenen Wald. Wir gehen weiter und übernachten in Augol Tungi, einer kleinen Waldlichtung auf dem Sporn. In Augol Tungi haben die Wanderer die Wahl, in kleinen traditionellen Hütten zu übernachten oder ein Zelt aufzuschlagen.
Wir machen dort weiter, wo wir am Vortag aufgehört haben, und wandern noch ein paar Stunden durch den moosbewachsenen Wald. Nachdem wir einen Bach überquert haben (wo die Abenteuerlustigen ein Bad nehmen können), betreten wir das alpine Grasland, wo uns spektakuläre Ausblicke hinunter nach Ambullua und ins Jimi-Tal erwarten. Weiter geht es hinauf nach Hkelip, einem kleinen Sattel, der guten Schutz und leichten Zugang zu Süßwasser bietet.
Nach einem relativ kurzen Aufstieg zum Gipfel eines Bergrückens verbringen wir einen Großteil des Tages damit, entlang des Bergrückens zu wandern, von Kuppe zu Kuppe. Neben spektakulären Aussichten rundherum erhalten wir auch einen ersten Blick auf den Gipfel. Schließlich fallen wir in ein Tal hinab. Der Weg bietet wunderbare Ausblicke auf den See Korel Erum. Wir arbeiten uns das Tal hinauf zu einem Gebiet namens Seeku, das einen relativ flachen Lagerplatz und eine Unterkunft für unsere Träger bietet.
Wir planen, einige Stunden vor der Morgendämmerung aufzubrechen und das Tal in Richtung des Gipfelmassivs hinaufzusteigen. Am Ende des Tals biegt der Weg nach oben ab und ist sehr steil. Schließlich weicht das Gras dem losen und brüchigen Stein, der einige Kletterpartien erfordert. Schließlich erreichen wir einen kleinen Sattel. Von dort aus gehen wir weiter und treffen schließlich auf die Simbu-Route für den letzten Vorstoß zum Gipfel. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir auf dem höchsten Gipfel Papua-Neuguineas sitzen und den Sonnenaufgang über dem Pazifischen Ozean beobachten. In der Ferne erhebt sich stolz die vulkanische Insel Kar Kar. Dann geht es weiter auf der Standardroute, vorbei an einem amerikanischen B-17-Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg, zum Piunde-See, wo wir in einer Hütte übernachten werden.
Nach einigen weiteren Stunden auf der Simbu-Route erreichen wir das Dorf Keglsugl. Dann fahren wir mit dem Geländewagen die spektakuläre Chimbu-Schlucht hinunter und fahren zurück zum Mount Hagen.
Transfer zum Flugplatz von Mount Hagen und Rückflug nach Port Morseby. Abreise oder Verlängerung in Papua Neuguinea
Täglich als Privatreise durchführbar
Beste Reisezeit zwischen Mai und Ende Oktober
Wir empfehlen unseren Kunden sich vor der Reise mit dem Land Papua-Neuguinea und den fremden Kulturen etwas näher zu beschäftigen, um den Menschen vor Ort und der Natur unvoreingenommen begegnen zu können. Damit stellen Sie sicher, dass diese Reise für Sie ein unvergessliches Erlebnis wird. Nach Ihrer Reiseanmeldung erhalten Sie von uns, neben einer ausführlichen Ausrüstungsliste, auch eine Literaturempfehlung und diverse Internet-Links, mit denen Sie sich noch etwas intensiver auf diese Expedition vorbereiten können. Jede Reise ins Innere Papua-Neuguineas besitzt Pioniercharakter, da fast alle Landesteile, außer den bewohnten Küstengebieten, keine oder nur sehr wenig Infrastruktur besitzen. Sie sollten während der Tage, an denen Sie sich im Urwald und im Hochland befinden, bereit sein auf Komfort zu verzichten und auch in Betracht ziehen einmal improvisieren zu müssen. Fast sämtliche Transfers im Land sind nur mit dem Flugzeug zu absolvieren. Strassen und Fahrzeuge entsprechen nicht den Standards in Europa. Starke Regenfälle können die Wege und Strassen im Inneren des Landes sehr schnell in schlammige Pisten verwandeln und das Fortkommen erschweren bzw. teils unmöglich machen. Die Wanderungen im Zentralen Hochland sind als technisch einfach einzustufen, jedoch stellen die Etappen ab 2.500 Meter Höhe eine besondere Anforderung an die Kondition und das Durchhaltevermögen jedes einzelnen Teilnehmers. Wanderpfade durch den Dichten Dschungel können Schlammig und anstrengend sein je nach Wetterlage und können viel ab Körperliche Anstrengungen abverlangen. Der morgendliche Aufstieg zum Gipfel des Mt. Wilhelm kann je nach Wetterlage sehr anstrengend sein, da es am Gebirgskamm recht häufig regnet. Technisch gesehen ist die Besteigung für jeden geübten Wanderer zu schaffen. Seil- und Bergerfahrung ist nicht erforderlich. Sie bewegen sich auf der gesamten Wanderung durch tropischen Ur- und Bergwald auf teils unbefestigten Wegen, die je nach Wetterlage auch sehr schnell glatt und schlammig werden können. Ein fester Tritt sowie wasserdichtes und knöchelhohes Schuhwerk ist daher unbedingt notwendig. In Höhen ab 2.500 Metern ist nachts auch durchaus mit Frost zu rechnen, deshalb sollte auch an warme Kleidung gedacht werden. Die täglichen Gehzeiten reichen von 5 – 7 Stunden und am Gipfeltag sind Sie gut 10 Stunden auf den Beinen. Das tropische Klima in den tieferen Landesteilen stellt, aufgrund der mitunter sehr hohen Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen, hohe Anforderungen an den gesamten Organismus. Wir empfehlen Ihnen vor Antritt der Reise unbedingt Ihren Hausarzt zu besuchen um sich gründlich durchchecken zu lassen.
Schwierigkeitsstufe: Mittel bis Schwer
Wenn Sie mit der örtlichen Bevölkerung in näheren Kontakt treten zeigen Sie bitte Respekt, Feinfühligkeit und Zurückhaltung und bitten Sie um Erlaubnis bevor Sie eines ihrer Häuser betreten. Nehmen Sie bitte auch beim Fotografieren der Bewohner besondere Rücksicht und tun sie dies nicht ohne dessen Einverständnis. Aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse, organisatorischer Schwierigkeiten u.ä. kann es bei dieser Reise durchaus zu Programmänderungen kommen, wir können daher keine Garantie auf die exakte Durchführung laut Ausschreibung geben. Zeigen Sie in solchen Fällen bitte Geduld und Toleranz. Zieht sich ein Reiseteilnehmer trotz aller Vorsicht eine Verletzung zu, die die sofortige Evakuierung in ein Hospital erfordert, liegt es im Ermessen der örtlichen Führer die Fortsetzung der Tour in Frage zu stellen. Dies geschieht allein im Interesse und zum Wohle aller Reiseteilnehmer. Ziel des Teams und unserer Agentur ist es jedoch sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass die Teilnahme an dieser Reise ausschließlich auf eigene Gefahr erfolgt. Wir danken für Ihr Verständnis. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseunfall-, bzw. einer Reisekrankenversicherung inkl. einer Reiserücktransportversicherung.